Migration
Dauerhafte oder längerfristige Verlagerung des Lebensmittelpunkts über größere Entfernungen, oft über Staatsgrenzen hinweg.
Definition
Migration beschreibt die dauerhafte oder längerfristige Verlagerung des Lebensmittelpunkts über eine größere räumliche oder politische Grenze hinweg. Dazu zählen Umzüge zwischen Regionen, Städten oder Staaten. Im Unterschied zu kurzfristiger Mobilität – etwa Reisen oder Pendeln – geht es bei Migration um einen tatsächlichen Wohnortwechsel.
Die Vereinten Nationen definieren Migration als Aufenthalt in einem anderen Land über mindestens drei Monate (Kurzzeitmigration) oder über ein Jahr (Langzeitmigration). Man unterscheidet zwischen internationaler Migration, also grenzüberschreitender Wanderung, und Binnenmigration innerhalb eines Staates.
Migrationsentscheidungen können viele Ursachen haben, zum Beispiel die Suche nach Arbeit, Ausbildung oder besseren Lebensbedingungen, familiäre Gründe, Flucht vor Gewalt und Verfolgung oder persönliche Lebensentwürfe.
Im Podcast Düsselmosaik
Wie fühlt es sich an, alles Vertraute hinter sich zu lassen? Hana ist aus Ägypten nach Deutschland gekommen, um zu studieren – ein mutiger Schritt in eine neue Zukunft. In dieser Folge erzählt sie, warum Deutschland für sie noch nicht Heimat ist, was sie vermisst, was sie überrascht hat und was ihr Hoffnung macht.