
„Antimuslimischer Rassismus“ – Podiumsdiskussion
Am 26. Februar 2025 fand die Podiumsdiskussion in der KAP1 statt, die ein großer Erfolg war. Zahlreiche Zuschauer:innen nahmen an der Veranstaltung teil. Die Teilnehmenden des Projekts XChange teilten ihre Erfahrungen als Betroffene von antimuslimischem Rassismus und berichteten, wie sie sich dabei fühlen und welche Strategien sie entwickeln, um damit umzugehen. Im Austausch mit dem Publikum wurden gemeinsam mögliche Lösungen im Kampf gegen Rassismus erörtert. Sowohl die Betroffenen auf dem Podium als auch die Zuschauer:innen betonten die Bedeutung von mehr Solidarität. Das Publikum setzte sich aus Menschen unterschiedlicher Hintergründe zusammen, darunter Erzieher:innen, Psycholog:innen, Vertreter:innen gemeinnütziger Organisationen und Angestellte von Hochschulen. Diese vielfältigen Perspektiven halfen dabei, verschiedene Lösungsansätze zu entwickeln und die Problematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten.

Feedback aus dem Publikum:
"Ich wollte noch mein Feedback dalassen zum gestrigen Abend. Ich fand es sehr wichtig und aufklärend, die Moderation war auch klasse, sehr tiefgehend und auch emotional."
Amina, Teilnehmerin im Podium:
"Es haben Studien belegt, dass [Rassismus] wirklich krank macht. Die regelmäßige Konfrontation mit diesen Situationen führt zu Depressionen, Angstzuständen etc. sogar zu physischen Krankheiten, wie Herzkreislauferkrankungen oder Probleme mit dem Bluthochdruck. Man kann nicht sagen, dass eine bestimmte Situation ein Traumata bereitet, sondern es sind viele verschiedene aufeinanderfolgende Situationen."


Wortbeitrag einer Zuschauerin:
"Es sollte jemand sich informieren, was muslimisch sein bedeutet, warum sich Frauen dafür (Kopftuch) entscheiden. Es ist eine Entscheidung von ihr persönlich [...]. Ich finde, das sollte man respektieren. Man sollte nicht auf die Äußerlichkeiten gehen. Wenn man Fragen hat: Wieso tragen muslimische Frauen Kopftuch, dann kann man natürlich im Allgemeinen fragen: Wie gestaltet sich der muslimische Glaube? Warum gibt es Muslima, die Kopftuch tragen [...]?"
Rückmeldung einer Zuschauerin aus dem Publikum
"Ich möchte mich herzlich für die Einladung zu der Podiumsdiskussion bedanken. Es war für mich sehr aufschlussreich und wichtig. Die Empfindungen der von Rassismus betroffenen jungen Menschen zu erleben, halte ich für einen guten Weg, Gemeinsamkeiten festzustellen, die das Gefühl „nicht ganz dazu zu gehören“ bewirken."
