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Tag der Vielfalt Cosmopolis Festival 2024 teilhabe & Klimaschutz in zeiten des Rechtsrucks

Cosmopolis Festival 2024: Ein Rückblick auf einen besonderen Tag

Cosmopolis Festival 2024: Ein Rückblick auf einen besonderen Tag

„Gemeinsam für eine offene Gesellschaft: Vielfalt leben, Zukunft gestalten.“

Am 28. November 2024 fand das Cosmopolis Festival, organisiert vom Multikulturellen Forum, im Zakk Düsseldorf statt. Wir hatten das große Vergnügen, als Gäste eingeladen zu sein und unser Projekt vorstellen zu dürfen. Dafür möchten wir uns noch einmal herzlich bedanken!

Das Festival stand unter dem Motto der interkulturellen Begegnung und des Austauschs – ein Thema, das gerade in der heutigen Zeit von großer Bedeutung ist. Passend dazu haben wir ein besonderes Projekt umgesetzt: Unsere Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, in kurzen Videos ihre Gedanken darüber zu teilen, wie sie den aktuellen gesellschaftlichen Rechtsruck erleben und welche Hoffnungen sie für die Zukunft haben. Die Stimmen unserer Teilnehmenden haben auf eindrucksvolle Weise gezeigt, wie wichtig es ist, die Perspektiven derjenigen sichtbar zu machen, die oft nicht gehört werden.

Wir sind dankbar, Teil dieses inspirierenden Festivals gewesen zu sein, und freuen uns darauf, weiterhin Brücken zwischen Kulturen zu bauen.

Houda (24) Masterstudentin:

„Es macht mir Sorgen. Es macht mir Angst. Ich finde es sehr besorgniserregend, diese Entwicklung zu sehen und halt zu sehen, dass [der Rechtsruck] nicht nur in der Politik vorhanden ist, sondern auch in der Gesellschaft angekommen ist. In der Gesellschaft wird er auch als solcher akzeptiert, sodass man als normale Person in der Gesellschaft eigentlich gar nicht mehr so wirklich differenzieren kann, ob etwas jetzt rechts ist oder ob etwas normal ist.“

Renas (31) flüchtet 2015 von Syrien nach Deutschland:

„Ich habe mir die ganze Zeit gewünscht, dass ich hier dazugehöre, dass ich hier Fuß fassen kann, aber das wird mehr und mehr, nach und nach schwieriger. Ich fühle mich jeden Tag davon bedroht. Es belästigt einen natürlich überall – auf der Straße, bei der Arbeit, im Bus. Egal, wo man ist, das ist definitiv eine Belästigung für einen Menschen. Und irgendwann wird es auf die Gesundheit gehen, weil es ein ständiges Thema ist, das einen nicht verlässt. Das kann nur negativ auf einen wirken. Man kann sich auch nur negativ fühlen, wenn man darüber nachdenkt.“